Jemand™ hat sich mal ausgedacht, dass man ja mal an einem Tag im Monat seinen Tag verinstagrammen und dann verbloggen könnte. Ich bin immer wieder durch Caspar darauf gestoßen worden. Und weil ich den Gedanken des persönlichen (Be)Schreibens eigentlich sehr sympathisch finde, aber da selten zu komme und das außerdem oft mit meinem Aluhut kollidiert, hat es eine Weile gebraucht…
Aber jetzt geht’s los!
Ich bin viel zu früh aufgewacht, aber so hatte ich wenigstens Zeit, mal den Comic “sommerblond” zu lesen. Drei sehr authentische Geschichten über persönliche Kämpfe und soziale Beziehungen. Wirkt so authentisch, dass ich am Anfang geglaubt habe, dass sei (auto)biographisch, was dann tatsächlich auch eines der Testimonials auf der Rückseite war. Empfehlenswert!
Nach zweieinhalb Jahren ist das Haus auf dem Nachbargrundstück zwar fast fertig1, aber aus irgendeinem Grund fängt der Baulärm jetzt noch mal richtig an2.
Heute ist es soweit! Card Crawl, ein kleines iOS-Spiel aus Berlin wird endlich offiziell veröffentlicht. Ich durfte schon eine Preview-Version spielen und scheitere ganz knapp daran, den Weltrekord der Weltmeisterin zu knacken. Argh. (Dazu gibt es auch ein YouTube-Video und einen Podcast mit der Weltmeisterin und den Machern von mir.)
Zum Frühstück sollte es Rührei mit Zwiebeln, gründen Paprika und arabischen Rindfleischwürstchen geben. Als alles fertig war, stellte ich fest, das kein Ei im Haus ist. Nun… War trotzdem lecker.
Der Rest des Vormittags ist der Erwerbsarbeit gewidmet. Gerade arbeite ich unter anderem daran, Social-Media-Auftritte zu analysieren und zu bewerten. Und bin immer wieder erstaunt, wie viel Zeit man da in Tabellen verbringt, da auch die gute alte Quote im neuen Gewand – zum Beispiel als Interaktionsrate – eine wichtige Rolle spielt.
Danach steht ein Familienbesuch an, der ungefähr zwei Stunden Autobahnfahrt erfordert. Der Wegproviant (Karottenvollkornbrot, Manchego) kommt aus dem Frischeparadies, in das ich eingefallen war, weil eine der großen Nahrungsmittelfragen ist: Gibt es wirklich leckeres Vollkornbrot? Wo bekomme ich spanischen Hartkäse her?
Diese Woche gab es Schwerpunktverkehrskontrollen gegen Gurtmuffel und Handyeinsatz am Steuer. Glücklicherweise war der Motor aus und ich war ja auch Beifahrer. Der Herzen. Ahem.
Was ich mir auch schon lange vorgenommen hatte: Endlich mal die Folge Leitmotiv zu hören, in der das Nuf zu Gast war. Hätte ich das nur alles früher gewusst!
Fühle mich langsam verfolgt. Wohin auch immer ich komme: Baustellen. In diese Straße fahre ich seit Jahren. Hier war noch nie eine Baustelle. Noch nie! Was ist da los?
“Sollen wir die Decke nicht mal austauschen? Ich mein, ist ja noch ein bisschen hin, oder?” – “Ja, ist schlimm, ne? Aber nee, lass mal liegen, die ist abwaschbar, das ist so schön praktisch.”
…und dann wieder Rückweg. Ohne Kaffee und Energydrink! Rekord! Der Beifahrer tobt sich derweil aus und ich wünschte, es gäbe auch ein paar Filter für das Berliner Stadtbild.
Zu Hause wartet dann der erste Teil des Fanpakets zu Hotline Miami 2: Wrong Number auf mich. Der Rest liegt noch beim Zollamt, aber das ist eine andere Geschichte für einen anderen Tag.
Nachwort: Die Instagram-Embed-Funktion hat nicht wirklich funktioniert und auf der Webseite kann man die Fotos nicht einfach so rechtsklicken, was ich relativ frustierend finde. Abhilfe schaffen Iconosquare (Bilder) und Dredown (Videos).
Weitere #12von12 die mir über den Weg gelaufen sind: Das Nuf – Buddenbohm – Leitmedium – Frau Mierau – Draußen nur Kännchen. (Bis jetzt kenne ich das vor allem aus Elternbloggerkreisen. Wo gibt es das noch?
>>”Bis jetzt kenne ich das vor allem aus Elternbloggerkreisen. Wo gibt es das noch?”
Naja, also es kommt ja von “Draußen nur Kännchen”, und das machen eigentlich viele Leute mit Blog (Nähblog, mamiblog, alle anderen Arten von Blogs, die in keine Kategorie fallen) und Leute die auf Instagram über den #12v12 hashtag stolpern.
Ich muss sagen, der Sinn dieses Formats erschließt sich mir nicht.