Warum ihr Trackback heute live hören solltet…

Ihr solltet Trackback heute live hören, denn der Podcast wird nur 2/8 der Dinge enthalten, die ich euch in der Sendung präsentieren werde. Warum das so ist?

Visionen
Anfang des Jahres geisterte bei Fritz die Idee durch’s Haus mal einen “Zukunftstag” zu machen. Einen Tag, an dem darüber spekuliert wird, wo uns die Technik in den nächsten Jahren hin bringt.

Das Konzept stand schnell fest: In kurzen Hörspielen sollte die jeweilige Vision vorgestellt werden, danach in einem Beitrag ergründet werden, inwiefern die Vision schon ihre Wurzeln in unserer Zeit haben könnte.

Riesenprojekt
Also wurden Daniel Hirsch (der eine Teil von Club Mats) und ich beauftragt, die Hörspiele zu gestalten. Zusammen saßen wir über einen Zeitraum von drei Monaten an acht verschiedenen Geschichten, bei denen wir anschließend auch Regie führten und die Produktion (die Kevin Castens realisiert hat) überwachten.

Letzten Donnerstag war es soweit: Der ganze Tag stand unter dem Thema “Zeitreise 2053“, die Stücke an denen wir Tag und Nacht gesessen hatten, bestimmten für einen ganzen Tag das komplette Programm von Fritz.

Der Handel
Glücklicherweise hat es unsere Produzentin, Managerin und treibende Kraft Mandy Haberland geschafft, ein paar bekannte Synchronsprecher zu gewinnen. Unter anderem sind Tobias Meister (Brad Pitt) und Julien Haggége (Eminem, Alexander Skarsgård) mit dabei. Die Sprecher haben dabei auf das kleine Budget eines öffentlich-rechtlichen Jugendsender Rücksicht genommen.

Das ist keine Selbstverständlichkeit, bedeutet aber eben auch, dass wir die Beiträge nicht podcasten oder zum Download anbieten dürfen. Ein Handel, den wir gerne eingegangen sind, denn für unsere Stücke waren die Sprecher ein großer Gewinn.

Anschnallen, es geht gleich los.
Damit möglichst ein großer Teil des geneigten Publikums in den Genuß (und ich hoffe wirklich, es ist für euch einer) kommen kann, gibt es die einzelnen Beitrage auf fritz.de als Streams und heute zwischen 18 und 20 Uhr in der Sendung Trackback auf Fritz noch einmal als Komplettpaket.

Ich pflege meistens strikt zwischen meinen Projekten, anderen Projekten, Arbeit und Freunden zu trennen. Aber dieses eine Mal will ich eine Ausnahme machen: Wenn es nach mir ginge, werdet ihr zwischen 18 und 20 Uhr vor dem Radio festgebunden und hört euch das Baby an, dass mich die letzten Monate so beschäftigt hat.

Und danach sagt ihr mir hier, was ihr davon haltet.

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6 Comments

Filed under wahnsinn, zwischendurch

6 Responses to Warum ihr Trackback heute live hören solltet…

  1. Pingback: monoxyd: Hörspielprojekt auf fritz.de | Die Hörsuppe

  2. Schöne Sache. Mal was frisches. Schade, dass die Publikation mal wieder so ein Unding ist.

  3. Quimoniz

    ey du sak, sach det mal ‘nen Tach früher an hier!

  4. Sven

    Ich fand’ die Ankündigung jetzt auch etwas kurzfristig und hab’s mir daher extra aufnehmen lassen 🙂

    Die technische Qualität der Hörspiele ist erstaunlich gut -- da sind die Sprecher tatsächlich eine große Bereicherung. Aber sowohl Plots als auch Skripts waren leider eher abgedroschen. Am schlimmsten fand ich den Bundeswehr-Hacker-Beitrag. “Aus dem Alltag eines Bundeswehr-Hackers”: Er wird von einer Computerstimme mit seinen Missionsdetails geweckt, erpresst seinen Busfahrer mit seinen Online-Schulden, die er ihm ja einfach so weghackt, geht raus und wird von Schweinefleisch-Feinden fast vermöbelt. Riesige Zukunftsvision 😮
    Und auch der Techpriester-Beitrag wirkt eher wie aus einem 90er-Jahre-Film: Geheimnisvoller, eigenartiger Typ haust irgendwo in einem versifften Loch. Dazu passend der Kommentar der Protagonistin: “wow! das ist ja wie bei Matrix!” Im Jahr 2053?

    Bis auf die bodenständigen Beiträge (3D-Shopping z.B.) wirkte das meiste wie aus mittelmäßigen bis schlechten Science-Fiction-(Dystopie-)Filmen.

    Nicht falsch verstehen: Da sind schon ganz interessante Gedankengänge dabei, aber dafür hätte es den Produktionsaufwand in der Form nicht gebraucht -- da hätte quasi eine 30-sekündige Konzeptskizze gereicht. Aber nun ist das Radio und dieses lebt von Tonbeiträgen, versteh’ ich auch irgendwo.

    Jetzt bin ich auch ein recht anspruchsvolles Publikum, aber du wolltest Feedback 😀

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