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angespielt #039 – Madden NFL 13

Madden NFL 13 (© easports.com)

Madden NFL 13 (© easports.com)

Jedes ereilt es mich wieder: Ich muss Sportspiele testen, obwohl ich wirklich keine Ahnung von Sport habe. Also gar nicht. Überhaupt nicht. Zum Glück gibt es für diese Fälle Experten. In diesem Fall geht es um American Football und die Rettung naht in Gestalt meines geschätzten Kollegen Erik Mickan (Twitter, Fritz). Der spielt seit Jahren die College-Version des EA-Footballspiels Madden NFL. Das heisst: Er weiß sowohl wie der Sport funktioniert als auch wie die Spiele in den letzten Jahren waren.

Die aktuelle Folge ist kein klassischer Podcast, sondern im Prinzip ein Blind-Lets-Play: Wir haben uns zu zweit hingesetzt und ihr hört ungefiltert, wie die erste Stunde, die wir uns mit dem Spiel beschäftigt haben. Ihr erfahrt hier, wie ein Neuling (that would be me) in das Spiel eingeführt wird – eine ausführlicher Betrachtung von Feinheiten zur letzten Version kann hier nicht geleistet werden.

Insofern: Ihr seid gewarnt. Viel Spaß!

Anmerkungen, Detailhinweise und Regelkorrekturen bitte in die Kommentare.

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Freiheit oder Sicherheit?

Es war ja grade wieder elfter September. Kein runder Jahrestag, der deswegen auch nur sparsam in den Medien aufgetaucht ist. Wie tief dieser Tag mittlerweile in uns verwurzelt ist, zeigt schon, dass ich gar nicht dazu schreiben muss, dass es um die Terroranschläge geht. Dabei ist es nicht nur ein Gedenktag, es ist auch der Tag, an dem eine neue Angst zur Hauptmotivation von Gesetzen wurden: Die Angst vor dem Terrorismus.

Egal ob es um technische Infrastruktur oder die Bevölkerung geht: Der Trend ging in den letzten Jahren – und geht immer noch – zu mehr Überwachung, drastischeren Mitteln und einem Lebensgefühl, dass ich an dieser Stelle als Militarisierung des Alltags bezeichnen möchte. Die Fronten sind dabei klar: Auf der einen Seite, die Apologeten, die für einen Sicherheitsgewinn scheinbar alles zu geben bereits sind. Auf der anderen Seite die Apokalyptiker, die den Untergang des westlichen Abendlandes und einen Neuanfang in einer orwellschen Diktatur befürchten.

Im heutigen Blue Moon möchte ich diese große Diskussion gerne auf eine persönliche (aber dennoch politische) Ebene ziehen und von euch wissen, welche Rolle diese Gesetze zu unserer angeblichen(?) Sicherheit und die angeblichen(?) Bedrohungen in eurem Leben spielen.

Fühlt ihr euch durch die Gesetze sicher? Fühlt ihr euch vom Staat bedroht? An welchen Stellen brauchen wir noch mehr Sicherheit? Welche Bedrohungen sind für euch blanker Quatsch? Seid ihr schon mal Opfer der neue Sicherheitspolitik geworden (bei Flügen in die USA, auf Demos, im Netz)?

Zur Einstimmung habe ich ein paar Auflistungen der gängigsten Gesetze erfragt:

Updates/Related:

Den Rest möchte ich dann heute von euch auf Fritz wissen, ab 22:00 Uhr könnt ihr unter 0331/7097110 an der Talksendung Blue Moon teilnehmen. Falls ihr knapp bei Kasse seid, könnt ihr mir auch eure Nummer zukommen lassen, dann rufen wir zurück. Und falls ihr gar nicht reden mögt, aber trotzdem Anregungen und Ergänzungen habt: Wissen schon. Kommentare und so….

PS: Wenn noch die Zeit bleibt, lässt sich das Thema auch noch ausweiten: Sicherheit wird uns ja auch im Konsum versprochen. Auch hier kann die Technik als gutes Beispiel herhalten: Virenprogramme versprechen Sicherheit, kosten Geld und nehmen eine Angst, die für viele von uns dennoch theoretisch ist. Auch Spieler können von “sichereren” Strukturen erzählen: Wäre es vor Jahren noch undenkbar gewesen, jedes Spiel online registrieren zu müssen, zählt der Valve-Dienst Steam heute zu den Guten. Auch wenn hier das Versprechen vielleicht eher Komfort als Sicherheit verspricht, lässt sich doch ein Vergleich ziehen: Ein komfortabler Käfig, der zumindest auf einer abstrakten Ebene den Sicherheitsgesetzen gleicht. Wie wohl fühlt ihr euch darin?

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derWeisheit XX – Zarenpussy

Weisheitscrew: Carlo, Marcus, Anja, Hendrik

Das kann doch nicht wahr sein! Erst lassen die Typen eine Folge ausfallen und dann senden sie, lassen aber mit dem Podcast wieder Tage auf sich warten. Und als es dann endlich so weit ist, stellt sich heraus, dass eh mal wieder nur um Unsinn geht. Um Bäckereiabmahnungen, Progrome, Gemeinheiten, Hafenschlick, Pussy Riot, Zahnbürsten mit Verbrennungsmotor, eine Campus Party und Hupen. Und dann wollen die auch noch nicht mehr vielleicht ins Kino gehen! Da blickt doch keiner durch!

Zum Glück gibt es ja ausführliche Shownotes. Und den unwiderlegbaren Beweis, der zeigt, warum es so wichtig ist, dass ihr in den Kommentaren auch wirklich kommentiert!

Oh ja. Und B( . )( . )bs.

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angespielt #038 – Project Giana

Punk-Giana (© project-giana.com)

Punk-Giana (© project-giana.com)

Die Giana Sisters gehörten neben wie Zak McKracken, Katakis und Pirates zur Grundausbildung einer jeden intelligenten Lebensform der späten 80er. Und das Spiel nur drei Monate im Handel gewesen sein soll, weil die Ähnlichkeiten mit gewissen italienischen Klempnern doch zu frappierend waren. 25 Jahre später bemüht sich ein mittelständischer Spieleentwickler aus Deutschland darum den Nachfolger Project Giana per Kickstarter-Kampagne fertig zu finanzieren.

Weil ich von Natur aus skeptisch bin, was Neuauflagen bekannter Marken angeht, habe ich mich erst einmal zurückgehalten. Ein Blick auf das Spielprinzip hat mich dann aber doch neugierig gemacht: Wer sind diese Leute, die im Schwarzwald sitzen und ein Jump’n’Run selbst bauen wollen, obwohl sie normalerweise für Publisher arbeiten? Was haben sie mit der Pleite gegangenen Firma Spellbound zu tun, die nicht nur ein Giana-Spiel für Nintendo DS, sondern auch Gothic 4 produziert haben? Wie überlebt man eine Insolvenz? Und was halten Spieleentwickler von der extrem gelobten Ouya-Konsole und dem Greenlight-Verfahren auf Steam?

Alles Fragen, die mir Andreas Speer und Adrian Görsch, die beiden Geschäftsführer von Black Forest Games beantwortet haben.

WARNUNG: Die Tonqualität ist suboptimal. Das liegt daran, dass die parallel laufende Vor-Ort-Aufnahme nicht geklappt hat und ich deshalb die fiese Skype-Spur von einem internen Laptop-Mikro benutzen musste. Aber angeblich haben Tonprobleme bei Black Forest Games Tradition – verbucht es also unter Ambiente.

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Pfarrerssöhne Ex³ #123 — Sexistische Kackscheiße

Ein paar hilfreiche Links um den Pfarrerssöhnen John Goldtrain und Monoxyd Mac Judge bei ihrem 123. Extrem Exorbitanten Experiment folgen zu können.

  1. Erstes bekanntes Auftreten Sexistischer Kackscheiße
  2. Lasst uns in Ruhe! Wir wollen so leben wie WIR sind! [Rant]
  3. feminism for dudes (from a dude)

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der Weisheit XIX – Dildo McCarpetBurn

Leute! Es ist schon fast ganz ein ganzes Jahr her, seit der Weisheit sich zum ersten Mal zusammen fand! Es ist unglaublich, dass wir immer noch hier sind und wir wollen diesen besonderen Moment mit euch teilen. Bewerft uns doch einfach mit Geld und vielen Geschenken! Oder schreibt uns Kommentare! Oder hört euch einfach diesen Podcast an! Unsere ewige Dankbarkeit ist euch sicher. Vor allem, wenn es um folgende Punkte geht:

Noch ausführlichere, aber etwas verpeiltere Shownotes gibt es hier und wir bitten um reichhaltige Bemerkungen in den Kommentaren.

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angespielt 037 – Spec Ops: The Line

Wüstenshooter (© specopstheline.com)

Wüstenshooter (© specopstheline.com)

Ich hasse Militärshooter. Diese geistlose Verbrämung von Patriotismus, Schlauchleveln und Schießbudenfiguren ist langweilig, unspannend und zum großen Teil für den schlechten Ruf verantwortlich, den Spiele in manchen Teilen der Bevölkerung immer noch haben.

Ich war also entsprechend skeptisch, als mit “Spec Ops: The Line” ein Shooter angekündigt wurde, der die Geschichte von Krieg ernsthaft erzählen und kritisch hinterfragen will.

Der Test des Spiels verlief für mich zwiespältig. Einerseits war die Motivation deutlich, etwas anders/besser zu machen. Andererseits gab es zu viele Stellen, die ich zu bemäkeln hatte und die mir zu sehr nach Standardfutter rochen. Dennoch lautete meine Empfehlung (und tut sie immer noch): Wer sich für das Genre interessiert, sollte probespielen. Denn wenn es eine Zukunft für Military Shooter gibt, liegt sie für mich in solchen Projekten.

Wie es der Zufall wollte, konnte ich über einen gemeinsamen Bekannten Konstantin Frick von Yager kennenlernen und für eine gute Stunde in mein Podcaststudio schleifen. In Folge 37 geht es deshalb nicht nur um Spec Ops: The Line. Wir unterhalten uns über die Firma, die Arbeit als Programmierer und wie es sich anfühlt, wenn das eigene Spiel auf den Markt kommt.

Aber der aktuelle Anlass kommt natürlich nicht zu kurz.  Welche Schwierigkeiten entstehen, wenn ein Kriegsspiel gestaltet werden soll, das eine Botschaft transportieren und ein gutes Spielerlebnis vermitteln will? Inwiefern dieser Ansatz überhaupt erfolgversprechend ist, wird immer noch sehr lebhaft diskutiert.

Eine Zusammenfassung und Interpretation der verschiedenen Argumente hat Manu gerade bei Superlevel als Spec Ops: The Trojan Horse abgegeben. Eine ganz persönlichen Einblick hinter die Kulissen hört ihr hier:

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der Weisheit XVIII – innerer Tumult

Die Macher der Weisheit

Das war ein Fest! Erstmals in der Geschichte der Weisheit kam es zum denkwürdigen Ereignis, dass mehr als 50 Prozent der Weisheiter an einem Ort waren! Was natürlich keineswegs bedeutet, dass der traditionell-aktuellen Mischung aus Blödsinn, Blutzinn und Gehörlosigkeit ein wichtiger Teil entzogen oder hinzugefügt wurden.

Ganz im Gegenteil: Eindrucksvoll wurde unter Beweis gestellt, dass das Team auch unter höchster sexueller Anziehungskraft, die durch die lokale Annäherung ausgelöst wurde, zur indifferenten Betrachtung größerer Differenzierungen in der Lage ist.

Unter anderem wurden die Penisdialoge einer eingehenden Überprüfung unterzogen und kamen dabei nicht besonders gut weg. Außerdem ging es um:

Natürlich wurden wieder ausführliche Shownotes vom Shownoter Quimoniz erstellt, vielen Dank! Eine Frage konnte nicht beantwortet werden und wird deshalb an die Hörer gestellt: Kann man sehen, wenn jemand anders den eigenen Namen googelt?

Über die Antwort und weitere Kommentare zur Sendung freuen wir uns in den Kommentaren zum zugehörigen Blogpost.

Bonus-Tweet von Optikfluffel:

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angespielt 036 – Lollipop Chainsaw

Juliet Starling (© lollipopchainsaw.de)

Juliet Starling (© lollipopchainsaw.de)

Ich kann es ja nicht lassen, auch wenn es dafür manchmal auf die Fresse gibt. Die Diskussion um Geschlechterbilder. Wenn ich mich damit beschäftige, hat das meistens nichts mit meinem Job zu tun, aber mit Lollipop Chainsaw gab es dann doch einmal einen nicht zu übersehenden Berührungspunkt.

Die Frage ob wir es hier mit einem mäßig gelungenen Prügeltrash, gelungener ironischer Brechung mit Bildungscharakter oder einer sexistischen Masturbationsvorlage zu tun haben, hat dann ja doch das eine oder andere Gemüt erhitzt.

Umso dankbarer bin ich Jagoda (Twitter, Blog) und Micha (Twitter, Blog) umso dankbarer, dass sie mir eine stressfreie Diskussion ermöglicht haben, die euch vielleicht auch noch etwas bringt. In der guten Stunde ging es natürlich nicht nur um das Spiel an sich, sondern auch noch ein paar Dinge, die sich in letzter Zeit zeitnah zugetragen haben:

Falls ihr noch etwas zur Diskussion beitragen wollt, könnt ihr das gerne in den Kommentaren tun.

PS: Was mir ergänzend zur Verschwörungstheorie erst nach der Aufnahme einfiel: Die Kettensäge der Protagonistin ließe sich auch als Kombination aus Phallussymbol und Vagina dentata ansehen. 🙂

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der Weisheit XVII – Würstchenfest

Die Besetzung der Weisheit

Diese Folge ist eine traurige Folge, denn in dieser Folge fehlt etwas. Aber immerhin war es dann doch irgendwie da, aber wie gesagt, es hat schon auch gefehlt. Die Auswirkungen waren auch so dramatisch, dass ich es dem großartigen Hendrik überlassen muss, die passenden Worte dafür zu finden:

Weißt du, was ich bei der Weisheit lustig fand?
“Würstchenfest”! Dabei haben wir kein einziges Mal über Fußball geredet. Und warum nicht? Weil die Frau nicht da war!

Wir haben uns dann trotzdem noch zusammengerissen und ein paar unwichtige Details besprochen…

Außerdem haben die wundervollen Shownotes ebensolche ausführlich angefertigt. Und wir nehmen wie immer gerne Kommentare, Aktiengeschenke und Zuwendung im Blogpost zur Sendung entgegen.

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