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angespielt #051 – Desktop Dungeons

Logo Desktop Dungeons

Ich weiß nicht, wen ich gerade mehr hasse: Dennis oder Desktop Dungeons. Warum ich Dennis hasse? Weil er immer recht hat! Warum ich Desktop Dungeons hasse? Weil es so unglaublich hart ist. Aber der Reihe nach…

Es war wie immer. Dennis kommt an und sagt: “Desktop Dungeons! Es ist großartig! Spiel es! Du musst es spielen!” Gehorsam begebe ich mich zur Webseite und schaue mir Trailer und Screenshots an. Ich sehe ein zweidimensionales Spielfeld, dass in etwa die grafische Anziehungskraft von Nethack hat und etwas, dass aussieht die wie ein weiteres Roguelike.

Das war so klar…
Ich denke: “Nää. Billografik? Weder Action noch ordentliches Rollenspiel? 23 Euro? Auf gar keinen Fall!” Aber weil es Dennis ist und Dennis ja immerhin Superspezialexperte ist und es auch eine ganz spannende Geschichte zu einem iOS-Klon gibt, probiere ich es doch aus, dank Steam-Family-Sharing ist das ja zum Glück kein Problem.

Fünf Minuten später stelle ich fest, dass das Spiel nur 13 Euro kostet, aber man für 23 Euro noch irgendeinen dubiosen Zusatzinhalt und den Soundtrack bekommt. Ich kaufe die teurere Version, weil ich das immer so mache, wenn mich ein Spiel begeistert und nicht sowieso schon 60 Euro kostet.

Roguelikepuzzle
Die Begeisterung kommt daher, dass ich Roguelikes im Prinzip mag, aber zu weicheiig dafür bin. Dieses ständige Sterben, nur weil der grüne Trank dieses Mal doch kein Heiltrank sondern Gift war, macht mich wahnsinnig. Ich mag aber das Erforschen von Dungeons und das Aufleveln von Helden. Und ich liebe Spiele, die es schaffen mir nur die Vorteile dieses Spielstils ohne die Nachteile von Roguelikes zu geben.

Desktop Dungeon ist so ein Spiel. Der eigentliche Spielteil in einem Dungeon dauert vielleicht eine Viertelstunde pro Runde. Man fäng jedes Mal mit einem neuen Helden an und erforscht einen kleinen, relativ übersichtlichen Level. Eine Besonderheit der Spielmechanik: Betritt man einen Bereich, der noch unerforscht ist, bekommt man pro aufgedecktem Spielfeld Mana- und Lebenspunkte dazu.

Hart aber (un)fair?
Da man einerseits darauf angewiesen ist, die Monster zu finden, die einem genug Erfahrungspunkte geben so lange aufzusteigen, bis man das Obermonster töten kann, ohne einen zu töten, aber andererseits möglichst wenig vom Level zu erforschen um sich so später noch heilen zu können, befindet man sich in einem ständigen Balanceakt, der ungefähr so diffizil, wie dieser Schachtselsatz lang ist.

Eine sehr ansprechende Spielart, die stellenweise sehr an das Match-3-Spiel Dungeon Raid erinnert, aber sich trotzdem noch nach klassischem minimalistischem Roguelike-RPG anfühlt.

Zwei Seelen wohnen, ach…
Zwischen den Leveln kann man seine eigene kleine Fantasy-Stadt ausbauen. Je weiter man kommt, desto mehr Auswahl hat man bei der Auswahl an Rassen und Klassen zum Beginn eines Levels. Dadurch wird die Stadt immer mehr mit seltsamen Gebäuden (Dämonenflohmarkt! Zwergenclub!) angefüllt und befriedigt damit also auch noch den “Ich will meine Abenteurererfolge vorzeigen!”-Drang des geneigten Rollenspielers.

Es macht also Spaß. Aber ich hasse es. Denn trotzdem ich mittlerweile einige Stunden gespielt habe, gelingt es mir nach den Einführungsleveln nicht weiterzukommen. Und ich bin damit nicht alleine. Ich bin mir nicht ganz sicher ob es nur an mir liegt oder ob das Spiel fast schon unfair schwer ist. Aber es ist irgendwie auch egal, denn es fühlt sich so an, als sei der Sieg immer in Reichweite.

Das war so klar…
Ich habe extra versucht, weiterzukommen, aber es gelang mir nicht. Ich habe einen Podcast mit Rainer Sigl (Blog, Twitter) und Herrn Kramski (Twitter) aufgenommen, um mir hilfreiche Tipps zu holen, aber es hat nichts geholfen.

Und jetzt bin ich wieder so weit: Ich weiß nicht, wenn ich gerade mehr hasse. Dennis oder Desktop Dungeons.

Aber wenigstens gibt es einen Podcast:

Tipps, Schmähungen und Hinweise oder Kommentare sind im Blog herzlich willkommen. Genauso, wie eure AbonnementsFlattr-Klicks oder sonstige Gunstbezeugungen.

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der Weisheit XLV – Schlechter Sex in Gummistiefeln

Die Besetzung der Weisheit vor orangenem Hintergrund

Das hat ja echt ganz schön gedauert. Lag es daran, dass die Redaktion erst beraten musste, ob diese Folge nicht doch besser im Giftschrank verschwindet? Liegt es am Radiorollenspiel? Oder dem denk- und hörwürdigen Finale von Jakobs goldenem Käfig?

Wir werden es wohl nie ganz genau erfahren, können aber voller Vorfreude berichten, dass es nun endlich soweit ist, dass über ein paar sehr wichtige Themen geredet wird:

  1. Was tun, wenn der erste Sex mit dem neuen Date schlecht war?
  2. Wie funktioniert wochenendlanges Rumgenerde in langfristigen Beziehungen mit einem Nichtnerd?
  3. Ist Kapoor in Berlin (gute) Kunst?
  4. Warum macht Gärtnern glücklich?
  5. Was ist eigentlich Open Access?
  6. Wieso löscht man Twitter nicht endgültig, sondern geht nur auf Diät?
  7. Wie funktioniert eigentlich Flattr?
  8. Bei welchen Film müsst ihr heulen?

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Das Radiorollenspiel – Phase II

Youtube-Banner

Möglicherweise ist es dem einen oder anderen Hörer schon aufgefallen: Das Radiorollenspiel geht weiter. Durch eine Verkettung aus glücklichen Umständen, Arbeitseinsatz und ein bisschen Glück ist es uns gelungen, eine Förderung für dieses Herzensprojekt an Land zu ziehen.

Moment mal, Radiorollenspiel? 

Mit ein paar Mitstreitern arbeite ich seit Jahren daran, eine wahrhaft interaktive Sendung ins Radio zu bringen und zwar über ein Medium, dass ich am allerliebsten mag: Dem Erzählen einer Geschichte. Das Radiorollenspiel ist eine Mischung aus Hörspiel, Krimi und Hörertalk. (Wenn man so will ein Mashup aus ???, Blue Moon und Tatort in gut.)

Die Förderung durch das MIZ-Babelsberg ermöglicht es uns nicht nur eine, sondern gleich drei Folgen zu produzieren und dabei kann eine einzelne Folge sogar mehrere Teile haben. Wir stecken schon mitten in den Vorbereitungen und in gut einer Woche geht es mit der ersten Sendung los. Die werden wir nicht im Radio bringen, sondern ganz unter uns ins Netz streamen.

Details gibt es unter radiorollenspiel.de, aber ich werfe euch schon mal eine Folge des “Behind The Scenes”-Podcast in meinen “Alle-Möglichen-Sachen”-Podcastfeed, damit ihr mal reinhören könnt, was da für Irre am Start sind. Würde mich freuen euch dann am 18. November auch zu hören.

Wie immer bin ich an Meinungen und Kommentaren interessiert. Und falls ihr gerne mitspielen wollt, erfahrt ihr hier, wie ihr euch anmelden könnt. Und natürlich gibt es den üblichen Krams, bei Twitter, Facebook und YouTube bei dem ihr uns liebhaben könnt! 

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der Weisheit XLIV – Venushaargel mit Aussetzern

Die Besetzung der Weisheit vor blauem Hintergrund

Kommet und staunet! Es begab sich, dass ein Live-Ton-Dokument mit erheblichen Fehlern so ausgebessert werden konnte, dass es nun vollmundig, einzigartig und geradezu grazil klingt und ihr euch sofort und ohne Umschweife den folgenden Themen hingeben könnt:

  1. Das Bild des Mannes auf der Venus
  2. Das fantastische Filmfestival in Sitges
  3. Danksagungen und Oden an die Schenker
  4. Das dunkle Geheimnis des Herrn Mans
  5. Das Merkelphone und seine Folgen
  6. Das Newsletter-Revival
  7. Das neue Glotzgerät
  8. Das betrunkene Verschicken von Nachrichten
  9. Das andere Geheimnis von Herrn Mans

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der Weisheit XLIII – Das Cheesecake Spezial

Die Besetzung der Weisheit vor grauem Hintergrund

Das Bild da oben ist gelogen. Das ist keine Weisheit, wo vier Leute über Gott und die Welt reden. Nein! Das ist eine Weisheit, bei der (fast) nur eine redet und das ist keine, die da oben zu sehen ist.

Aber der Reihe nach: Herr M., unsäglicher Moderator in der Sendung war auf die spannenden Idee gekommen, sich frei zu nehmen (dazu mehr in Folge XLIV) und deswegen die zweiwöchentliche Live-Veranstaltung abzusagen.

Zu diesem Zwecke bat Herr M. die Madame Lilly vom Kuchenradio bei Kuchenkram (und nicht wie fälschlicherweise im Podcast behauptet bei kuchenradio.de, die Domain gehört einem gewinnorientierten Domainparker) in ihr Backstudio um dort versuchsweise den Cheesecake nachzubacken für den Herr Mans so berühmt und berüchtigt ist.

Das Rezept selbst kann aufgrund seiner gefährlichen Geheimheit hier nicht gepostet werden, aber vielleicht hilft diese Seite. Die einzige Hilfestellung, die hier gegeben werden kann, ist der Link zum Vanilleextrakt. Den Rest gibt es nur zu hören:

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OHM #006 – Owncloud Heim Machine

"Army Photography Contest - 2007 - FMWRC - Arts and Crafts - Death Valley" by familymwr (cc: by)

“Army Photography Contest – 2007 – FMWRC – Arts and Crafts – Death Valley” by familymwr (cc: by)

Es ist viel zu viel Zeit vergangen, seit sich die Weisen des OHM zum letzten Mal zusammengefunden hatten. Mittlerweile wurden zwar zahlreiche Pläne geschmiedet, die allerdings immer wieder an disjunkten Terminkalendern scheiterten.

Nun begab es sich aber, dass der Eine einen Artikel über Rasperry Pi, Bittorrent Sync und Owncloud schrub in dem er sich mit einer bestimmten  Technologie beschäftigte, die den Anderen dazu anhielt, skeptisch belustigt die Augenbraue nach oben zu bewegen.

Und genau darüber und ein paar anverwandte Themen wird in der reichlichen Stunde, die zufälligerweise auch aufgenommen wurde, gesprochen. Der einzige Link, der sich im wabernden Nebel der Erinnerung noch zeigt, ist der zu Radicale.

Falls ihr sonst noch was braucht, sagt Bescheid. Nachdem ihr gehört habt:

Raum für Anmerkungen. Erdgeist flattrn. Die restlichen OHMe hören. PS: Beim Bild wurde ein bisschen geschummelt. Dafür  gibt es aber auch einen sehr deutlichen Hinweis auf des Rätsels Lösung.

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der Weisheit XLII – Das Wahlmixtape

Die Besetzung der Weisheit vor rotem Hintergrund

Es – das kann man am Titel schon leicht sehen – die Folge mit der Antwort auf alle Fragen. Es ist auch die Folge, in der eigentlich nur Carlos Vertrag auslaufen sollte, aber in der sich ergab, dass die Antwort nach allen Dingen vielleicht doch ausufernder sein müsste. Was das genau bedeutet, wird im Laufe der folgenden Stunde genau erläutert, außerdem empfehlen wir die genauere Betrachtung folgender Themenpunkte:

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der Weisheit XLI – Gewaxte Brüste ohne Bluray

Die Besetzung der Weisheit vor grünem Hintergrund

Der schwarze Tag, an dem eine absolute Partei die Mehrheit errang. Oder war es der Tag, an dem eine schwarze Partei die absolute Mehrheit errang? Das weiß wahrscheinlich nur die allwissende Müllhalde. Klar ist aber, dass sich an jenem Tag die vier gebenedeiten Leiber der Weisheit zusammenfanden um den Werdegang der vergangenen 336 Stunden zu besprechen.

Es geht um Geschenke, Wachs, Hip Hop und Tagebücher. Aber man kann auch dabei zuhören, wie es sich anhört, wenn einer, der sonst immer die Ruhe behält, fast explodiert. Aber hört selbst:

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der Weisheit XL – Wahlquark, Langbart & Sexismus

Die Besetzung der Weisheit vor lilanem Hintergrund

Einer der Teilnehmer hatte es für eine gute Idee gehalten, in einer bergigen Landschaft stundenlang umherzulaufen und sich dabei nicht nur den fiesesten Muskelkater aller Zeiten, sondern auch noch die tödliche Männerkrankheit einzufangen. Dennoch ließ er sich die Freude, das Wohlgefallen und die Herausforderung nicht nehmen, mit den anderen Koryphäen der deutschen Unterhaltung eine Stunde lang die aktuellen Geschehnisse in Wahlneuland zu diskutieren. Aber hören Sie selbst:

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angespielt #050 – GamesCom 2013

Das NotGamesFest

Das NotGamesFest

War mal wieder GamesCom, wa? War mal wieder egal, wa? Ich mein: Shooter und so, ne? Sonst nix, wa?

Na… Beinahe. Für mich war es die erste GamesCom, bei der ich nicht für Fritz (Jugendradio, vor allem direkt an Games, Trends und lustigem Krams interessiert), sondern für Breitband und Plan B (eher an der Metabene, Anspruch und mediale Reflektion interessiert) unterwegs war. Damit ändert sich natürlich auch der Blickwinkel auf die ganze Veranstaltung, aber auf eine Art und Weise, die ich sehr begrüße.

Das spiegelt sich auch im Messe-angespielt. Hier geht es nicht die ganze Zeit um den Konsolenkrieg, sondern auch die Aufgabe von Indiegames für das Medium Spiel, den Anspruch von Notgames und die fehlende Aufmerksamkeit des Feuilletons für die kulturelle Spiele-Diskussion. Auch das Format ist anders als sonst: Am Anfang steht ein Beitrag, den ich für das Deutschlandradio produziert habe, dann gibt es ein paar ausführliche Versionen von Interviews, die ich für meine Radiobeiträge geführt habe. Dazwischen unterhalte ich mit Dennis Kogel (BlogTwitterSuperlevel) über die GamesCom, ihre Auswirkungen und unsere Eindrücke.

Ganz ohne Klassik geht es dann aber doch nicht, zum Schluß gibt es ein Interview mit einem Macher von The Witcher 3.

Hört selbst:

Drüben bei Superlevel haben wir das in Indie Fresse #030 auch gemacht, da lag der Schwerpunkt natürlich bei Indiespielen. Falls ihr noch Fragen, Hinweise oder Anmerkungen habt, stehen euch die Kommentare offen.

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