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angespoilt #047 – Bioshock Infinite & Spec Ops: The Line

Elizabeth & Cpt. Martin Walker (© bioshockinfinite.com / specopstheline.com)

Elizabeth & Cpt. Martin Walker (© bioshockinfinite.com / specopstheline.com)

Bioshock und Spec Ops: The Line haben eine Sache gemeinsam: Ihr Gameplay hat mich nach den ersten zwei Dritteln so wenig angesprochen, dass ich das Spiel einfach habe liegenlassen. Bei beiden Spielen gab es aber dann doch genug laute Stimmen, die geschworen haben, dass es sich total lohnt, bis zum Ende durchzuziehen. Bei Spec Ops hat es fast ein Jahr gedauert, bis ich Zeit und Muße hatte, das mal zu machen.

Ich wurde belohnt. Konstantin Frick, einer der Programmierer des Spiels, hatte mir in angespielt #037 nicht zu viel gesprochen . Meine Skepsis und Kritik über weite Teile des Gameplays sind immer noch valide, aber ich wurde tatsächlich für alle Makel entschädigt. Das letzte Viertel des Spiels ist großartig.

Da mir Sarah (BlogTwitter) und Hendrik (BlogTwitter) in angespielt #046 nahelegten, dass der Effekt bei Bioshock Infinite genauso sei, wollte ich dieses Mal nicht so lange warten. Und wurde herb enttäuscht. Aber etwas immerhin: Ich habe mich erstmals entschieden zu einem [angespielt] auch noch ein [angespoilt] zu machen, einen Podcast in dem wir über die beiden Spiele ohne Rücksicht auf Spoiler reden. Ihr seid also gewarnt! 

Mit dabei sind außerdem Mats (Seite, Twitter) und Daniel (Twitter), die nicht nur Bioshock durchgespielt, sondern gerade auch ein ausführliches, analytisches Let’s Play zu Spec Ops an den Start bringen. Im Podcast reden wir vor allem über das Ende von Bioshock, den Wert der Geschichte, die verschenkten Potentiale und Anknüpfungspunkte. Spec Ops wird dabei immer wieder zum Vergleich herangezogen, es gilt quasi als Positivbeispiel. Besonderer Bonus: Es gibt auch eine Bulletstorm-Referenz. Aber hört selbst:

Über Anmerkungen, andere Perspektiven und Meinungen zur Darreichungsform freuen wir uns in den Kommentaren. Dem geneigten Hörer wird außerdem empfohlen, sich durch die Lektüre der folgenden Artikel weitere Ansichten zu Gemüte zu führen:

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Die Wahrheit #021 – Computerspielefrauenbild

Lara Croft & Anita Sarkeesian (© tombraider.com / Anita Sarkeesian)

Lara Croft & Anita Sarkeesian (© tombraider.com / Anita Sarkeesian)

Diese Wahrheit ist mehr als eine Wahrheit. Zum ersten hat diese Wahrheit ein Thema: Die Art und Weise, wie Frauen in Computerspielen dargestellt werden. Die Frage, ob sich dieses Bild geändert hat und eine typische Reaktion, die Spieler manchmal mit sich bringen, wen sie mit dem Thema in Berührung kommen. Anlass sind zwei aktuelle Werke: Einmal das aktuelle “Tomb-Raider“-Spiel, das gleichzeitig ein kompletter Reboot der Serie ist, andererseits die Videoserie “Tropes vs Wome in Video Games” von Anita Sarkeesian. Dafür habe ich mich mit Andreas Lange vom Computerspielemuseum Berlin, Anne Wizorek von kleinerdrei.org (#Aufschrei-Initiatorin) und Anjin Anhut, der über das Thema und klassische Reaktionen darauf geschrieben hat, unterhalten.

Zum zweiten ist diese Wahrheit ein kleiner Blick hinter die Kulissen des Radios. Ich habe genau zu diesem Thema für Breitband vom Deutschlandradio Kultur einen Beitrag machen dürfen, der auch in dem Cast enthalten ist. So habt ihr einen direkten Einblick dahin, wie die rohen Informationen, die in diesem fast zweistündigen Podcast zusammenkommen, in einem fünfminütigen Beitrag zusammengefasst werden.

Genug der Vorrede, hier ist das Ergebnis. Mit Überlänge:

PS: Auf <3 wurde gerade passend noch ein weiterer Artikel zum Thema veröffentlicht: Not just games. Und ich möchte euch Dennis‘ Bericht von der GDC 2013 ans Herz legen, in dem es um #1ReasonToBe geht, ein Panel über Sexismus in der Spieleindustrie.

PPS: Ich freue mich natürlich über Anmerkungen, weitere Links und Perspektiven in den Kommentaren.

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angespielt #046 – Bioshock Infinite

Elizabeth Comstock (© bioshockinfinite.com)

Elizabeth Comstock (© bioshockinfinite.com)

Einer der am längsten herbeigehyptesten Titel aller Zeiten muss ja eigentlich enttäuschen. Oder? Doch nicht? Hmm. So ganz klar wird das auch nicht, wenn sich Hendrik (Blog, Twitter), Sarah (Blog, Twitter) und yours truly zusammenfinden um über den (adjektivplatzhalter) Egoshooter aller  Zeiten zu sprechen. Aber immerhin wird klar, an welchen Ecken das Spiel das Spiel das Spiel zu Irritationen führt und was es was es falsch macht.

Es gibt den losen Plan diesen Titel in zwei Teilen zu besprechen. Im ersten (diesem hier) wird hauptsächlich die Frage besprochen, ob es sich lohnt, bis zum Ende durchzuspielen. Im zweiten Teil (Arbeitstitel: angespoilt) gäbe es dann quasi eine Post-Mortem-Analyse und massive Geschichtsauseinandernehmung. Hättet ihr an so etwas Interesse?

Aber jetzt erst einmal: Höret!

Geschenke, Salze und Vox-Populi-Propaganda verbitten wir in die Kommentare zu verbringen.

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Die Wahrheit #020 – Bestandsdatenabfrage

Daten! Hier: Taxi traffic in London by telex4 (cc-by-sa)

Daten! Hier: Taxi traffic in London by telex4 (cc-by-sa)

“Was wollen die jetzt schon wieder!?” mag sich manch einer gefragt haben, als abermals ein Protestanliegen von den üblichen Verdächtigen durch die Timelines gespült wurde. Vielleicht nicht ganz richtig, schließlich ist es der geneigte Gesetzgeber, der sich immer wieder für die persönlichen Daten interessiert, die bei Telekommunikation anfallen und die eigentlich grundlos (so zumindest meine persönliche Ansicht) niemand so richtig was angehen. Worum es eigentlich geht? Die sogenannte “Bestandsdatenabfrage”.

Was das ist, was das kann und warum PIN und PUK möglicherweise bald nicht mehr nur euch gehören, erklärt Bea, die als Rechtsanwältin im Datenschutzbereich arbeitet. in der aktuellen Folge. Und so ganz nebenbei versuchen wir grundsätzlich zu klären, was eigentlich dieser komische Datenschutz ist, von dem immer alle reden, mit dem man aber keine Wahlen gewinnen kann.

Es ist übrigens noch nicht so ganz klar, wann das Gesetz kommt, denn die Bundesrats-Lesung steht noch aus. Am 14. und 27. April 2013 soll gegen die Bestandsdatenabfrage demonstriert werden, vielleicht in der Hoffnung da noch Einfluß nehmen zu können.

Begleitlektüre:

Für Anmerkungen, Bemerkungen und Diskussionsbeiträge in den Kommentaren sind wir wie immer dankbar. Der Vollständigkeit halber auch noch mal der Änderungsvorschlag zum § 113 des Telekommunikationsgesetzes im Wortlaut:

(1) Wer geschäftsmäßig Telekommunikationsdienste erbringt oder daran mitwirkt, darf nach Maßgabe des Absatzes 2 die nach den §§ 95 und 111 erhobenen Daten nach Maßgabe dieser Vorschrift zur  Erfüllung von Auskunftspflichten gegenüber den in Absatz 3 genannten Stellen verwenden. Dies gilt auch für Daten, mittels derer der Zugriff auf Endgeräte oder auf Speichereinrichtungen, die in diesen Endgeräten oder hiervon räumlich getrennt eingesetzt werden, geschützt wird. Die in eine Auskunft aufzunehmenden Daten dürfen auch anhand einer zu bestimmten Zeitpunkten zugewiesenen Internetprotokoll-Adresse bestimmt werden; hierfür dürfen Verkehrsdaten automatisiert ausgewertet werden. Für die Auskunftserteilung nach Satz 3 sind sämtliche unternehmensinternen Datenquellen zu berücksichtigen.

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OHM #005 – Our Humble Mistakes

Gilmore launches Labour's national election campaign by infomatique (cc:by-sa)

Gilmore launches Labour’s national election campaign by infomatique (cc:by-sa)

Eine der Themen, die schwierig zu besprechen sind, aber immer wichtiger werden, ist die ethische Verantwortung von Menschen, die begabter im Umgang mit Technik sind, als der größere Teil der Bevölkerung. Oder anders formuliert: Dürfen Hacker für und/oder mit den Bösen™ arbeiten? Wie auch immer die Antwort für den Einzelnen auf diese Frage ausfällt, wird sie klar und entschieden sein.

Aber dürfen Hacker eine Veranstaltung veranstalten, die zum Teil von Sponsorengeldern einer Firma finanziert wird, die alles andere als einen wohlfeilen Ruf hat? Wir schaffen es in der aktuellen Folge nicht, diese Frage zu beantworten, aber beleuchten das Thema zumindest von mehr als einer Seite. Damit das klappt, haben wir uns den niederländischen Hacker Willem eingeladen und deswegen – so weit sei vorher gewarnt – ist der größere Teil des Podcasts in Englisch. Nicht ganz akzentfrei…

Begleitende Lektüre

Ein kontroverses Thema, dass sicher noch nicht zu Ende diskutiert ist. Die Kommentare warten auf euch. PS: Es ist immer noch eine Belohnung für den ausgelobt, der weiß, warum das Foto dieses Foto ist.

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RBL #004 – Die Datenschutzerklärung

Logo der Rechtsbelehrung Es ist mal wieder so weit: Thomas Schwenke und ich haben uns in meinem Studio eingeschlossen. Was dann passiert ist, kann nicht mehr so genau gesagt werden, weil die Erinnerungen eher nebulös sind. Gerüchteweise soll nach der Aufzeichnung aber der Satz gefallen sein: “It’s actually a war, not a mutual podcast.”

Wie konnte es soweit kommen? Wir haben versucht Datenschutz zu erklären. Nicht einmal das komplette Themengebiet, sondern nur den Teil, der notwendig ist, um zu verstehen, welche Informationen in der Datenschutzerklärung einer Webseite stehen müssen. Das hat insgesamt über eine Stunde gedauert. Dadurch, dass wir vorher außerdem noch darüber sprachen, ab wann und unter welchen Umständen ein Bild eines Autos, auf dem das Nummernschild erkennbar ist, ins Netz gestellt werden dürfen, haben wir beinahe einen Doppelrichter hingelegt.

Ihr merkt schon an den Satzlängen: Ich werde zunehmen juristifiziert, ich hoffe ihr könnt trotzdem etwas mit der aktuellen Rechtsbelehrung anfangen. Kommentare, Hinweise und Fragen zu Moderation, Technik und Flattrklicks könnt ihr hier in den Kommentaren, fachliche Fragen sind drüben bei Thomas besser aufgehoben.

PS: Mit Folge 4 verlässt die Rechtsbelehrung den Status des Experimentierens und ist deshalb nicht mehr im Ex³Feed zu finden. Sie wird hier ab jetzt nur noch in der allgemeinen Podcast-Kategorie auftauchen. Wenn ihr die Rechtsbelehrung einzeln abonnieren wollt, könnt ihr das per RBL-Feed und iTunes tun.

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der Weisheit XXXIII – Gefällige Brüste

Die Macher der Weisheit

 

Unvorbereitet! Die waren doch alle total unvorbereitet! Zumindest der eine Typ da. Und der andere war doch nicht mehr ganz nüchtern, oder? Woran das wohl lag? Aber es hat sie natürlich trotzdem nicht davon abzuhalten, die Nach-, Vor- und Zwischenwelten über dich wichtigsten Themen der vergangenen 14 Tage aufzuklären. Und dabei auch noch eine so gute Figur zu machen, dass die gesamte Crew vorsichtshalber aus der Wahl zum sexiesten Podcaster des Jahres ausgeschlossen wurde, damit andere Leute auch mal eine Chance haben.

Insbesonder ging es in der Jubiläumsfolge (drei Mal X und drei Mal I) um diese gebenedeiten Dinge:

Das Ding mit der weißen Ware, die zweite Abmahnung, Action-Til und Romantik-Til, die Technikdepression des jungen H., E-Book-Apps ohne Ende Punkt und Komma (Marvin:  ♥♥, Readmill:  ♥, Kobo-Apps: WTF), das Passender-BH-Paradox, monatliche Finanzen und ob man sie wie beobachten sollte

Für Dinge, die euch vor, nach oder während des Podcasts auf dem Herzen liegen, gibt es ein kleines, unschuldiges Kommentarfeld, das sich schon total auf euch freut.

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OHM #004 – One Huge Man

Burning Man 2012 :: Hexayurt Density Map by thejaymo (by-sa)

Burning Man 2012 :: Hexayurt Density Map by thejaymo (by-sa)

Das hat ja mal jetzt lange genug gedauert. Nach langer Zeit setzten sich Erdgeist und Monoxyd mal wieder zusammen, um in die Sprechgeräte zu ohmen. Dabei wurden nicht Fragen aus der vergangenen Folge beantwortet, sich artig für Flattr bedankt und fies neidisch machende Urlaubsgeschichten erzählt. Es ist sogar ein Hörerwunsch aufgegriffen worden: Den beiden Veranstaltern wurde nämlich Ziel- und Zügellosigkeit vorgeworfen, welches Sie nunmehr behoben.

Es geht in der aktuellen Folge also nach dem Einleitungsgeplänkel um einen bestimmten Mann: Kim Schmitz aka Kim Dotcom. Aber nicht um die allseits bekannten Fakten, die man auch einfach in der Wikipedia nachlesen kann, sondern um die Geschichten und Erzählungen, die aus der Zeit davor überliefert werden. Wer sich schon einmal gefragt hat, warum dieser Typ nicht so richtig gut gelitten ist, bekommt hier eine Antwort. Und alle anderen bekommen auch eine spannende Geschichte. Wohlan dann. Höret!

Auch der geehrte Herr Erdgeist ist flattrbar, auch wenn er keinen so schön großen Knopf hier im Blog hat, ihr müsstet dazu diesen Link klicken. Auch für sonstige Zu-, An- und Abwendungen sind für empfänglich und haben dafür ein Kommentarfeld zur Verfügung gestellt. 

PS: Wer errät, nach welchem Algorithmus das Bild zum Podcast erstellt wird, bekommt einen Gummipunkt. 

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der Weisheit XXXII – DarkRouge69 & Pfeffibull

Die Besetzung der Weisheit

Wir wissen nicht genau, was passiert ist. Wir wissen nur, dass uns auf geheimen Umwegen eine Audioaufnahme erreicht hat, deren Inhalt wir der Öffentlichkeit unmöglich vorenthalten könne. Den hier erfahren die geneigten Hörer all die Sachen, welche die heutige Generation wirklich bewegen.

Hätte der Papst gewusst, was hier erklärt wird, wäre er möglicherweise schon viel früher in den Urlaub gefahren. Und wir wollen nicht vergessen, dass wir all dass der Partyindustrie zu verdanken haben. Genauer gesagt handelt es sich um die folgenden Errungenschaften:

Das erste Mal Halligalli, ein Junggeselle in der Apotheke, Hendrik in the News, Hendrik in the News, noch mehr aussortierte Diven Bücher,  das ekligste getrunkene Getränk der Welt, 20 Stunden Arbeit die Woche ist genug, suddenly Parkinson, Charakternamensquatting, ADN-Reloaded

Unbedachte Bemerkungen, Frisurtipps und außergewöhnliche Liebesbekundungen nehmen wir gerne in den Kommentaren entgegen.

 

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Die Wahrheit #019 – Neusprech

Buchcover "Sprachlügen" von Martin Haase und Kai Biermann

Eine Frage der Perspektive

Neusprech” finde ich faszinierend. Die Idee, dass man Sprache so verdrehen kann, dass sie klingt als würde sie etwas ganz anderes sagen, als das, was eigentlich gemeint ist, ohne die Bedeutung wirklich und endgültig zu verschleiern. Und ich finde “Neusprech” in Geschichten spannend, in denen es benutzt wird, um zu zeigen, wir korrupt und verdorben bestimmte Teile unserer Gesellschaft sind.

Demzufolge verfolge ich seit einiger Zeit immer wieder sporadisch interessiert, was Martin Haase und Kai Biermann treiben, wenn sie über Neusprech schreiben und podcasten. Anlässlich des Buches zum Blog  habe ich dann mal die beiden Sprachbeobachter in mein Studio eingeladen. Dabei ging es aber nicht nur und vordergründig um Neusprech an sich, sondern vor allem auch um die Geschichte und Macher, die sich hinter dem Projekt verbergen. Wenn man so will: Das fehlende Vorwort zu “Sprachlügen”, welches ich im Buch vermisst habe.

Hinweise, Anmerkungen und Gunstbezeugungen sind wie immer gerne in den Kommentaren zur Sendung gerne gesehen.

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