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Diskussionsbedarf: Sexismus

Immer wieder flammt die Diskussion um Sexismus durch das Netz und ich habe damit ein Problem. Nicht so sehr, weil ich einen bestimmten Standpunkt vertrete, sondern weil das Gelände derart vermint ist, dass niemand frei darüber sprechen kann, ohne zu befürchten, entweder von der einen Seite schmierige Kommentare oder von der anderen Seite eins in die Fresse zu bekommen.

Alles in allem eine frustrierende Erfahrung für alle Seiten, nehme ich an, außer für die Extrem-Sexisten, die machen nämlich einfach nur den nächsten Lattenspruch und wenden sich dann wieder ihrem Tagesgeschäft zu. Der Rest – so zumindest meine Einschätzung – beisst sich entweder in einer extremen Weltsicht fest…

Nachgereichte Klarstellung:
Das heisst mitnichten Antisexisten == Extremisten. Das heisst: Ich beobachte Diskussionen in meinem Umfeld und das ist mein ganz privates Erleben, dass ich im Umgang mit diesem Thema habe. Und ich höre von Freunden und Bekannten – gerade auch solchen, die sich mit dem Thema beschäftigen – dass es Ihnen ähnlich geht. Das ist meiner Meinung nach ungesund und bringt dem Thema nichts und ich würde in der Sendung all denjenigen Leuten, denen es ähnlich geht, zeigen wollen, dass es wohl eine angemessene, konstruktive Diskussion geben kann.

…oder beschließt, sich  – nach ein paar anstrengenden Diskussionen – vom Thema fern zu halten. Damit passiert vor allem eins: Gar nichts. Und das finde ich schade.

Ich überlege schon seit einiger Zeit einen Podcast zum Thema zu machen, bin aber bis jetzt nicht dazu gekommen. Die gesammelten Themen der letzten Tage1 haben mir den Anstoß gegeben, dass Thema im Blue Moon auf Fritz zu behandeln.

Dieser Blogpost dient auch ein bisschen der Kommentarsammlung für Leute, die mich eher aus dem Netz kennen und sich nicht mit dem etwas umständlichen Kommentarfeld auf der Sendungsseite auseinandersetzen wollen. Ihr seid natürlich trotzdem herzlich eingeladen, dort zu kommentieren, ich werde nach Möglichkeit während der Sendung alle Kanäle im Auge behalten.

Zum Einstieg ein paar Fragen, die ich während der Sendung stellen möchte:

  1. Ist die Thomann-Werbung objektiv oder subjektiv sexistisch?
  2. Warum bekommt Anita Sarkeesian soviel Hass, weil sie aufklärerische Videos machen will?
  3. Was hilft gegen solche Anmachen?2
  4. Wie beurteilt ihr das Spiel Lollipop Chainsaw?

Weil das ganze ein schwieriges Thema ist, werde ich eine Regel aufstellen, deren Einhaltung ich gnadenlos subjektiv bewerten und durchziehen werde: Kein Hate. (Egal in welche Richtung. Wenn ich den Eindruck habe, dass du nur mit Schaum vor dem Mund rumgeiferst, bist du raus. Dazu zählt auch zu akzeptieren, dass andere Menschen andere Meinungen haben können.)

PS: Ab und zu höre ich in Diskussionen: “Das will ich nicht erklären, dass hast du dir gefälligst selbst anzulesen.” Abgesehen davon, dass ich das eine anstrengende Einstellung finde, gilt das heute Abend nicht. Diese Sendung findet für ALLE Menschen statt, insbesondere also auch die, die sich noch nie mit dem Thema beschäftigt haben, es aber wollen.

Update – Positivbeispiel: Scheinprobleme hat mir für den manchmal zu beobachtenden scharfen Tonfall eine (für mich sehr einleuchtende) Erklärung per Mail gegeben3:

Diese Klavierwerbung ist ja für sich genommen nicht katastrophal. Gut, der Kopf ist nicht zu erkennen, aber es ist kein totaler Sexismus Overkill. Ich finde sie z.b. ganz “hübsch”. Bin mir sicher, dass ist die “gängige” Meinung. Das Ganze gilt natürlich nur solange, man es für sich nimmt, das Bild unabhängig vom Kontext betrachtet.

Beginnt man aber einen weiter entfernten Standpunkt einzunehmen und die gesamtgesellschaftlichen Zusammenhänge, die Konsequenzen aller solcher Bilder und Geschichten und die gesamte Geschichte der Unterdrückung der Frau (kann man nicht schönreden) mit einzubeziehen, ist auch so ein einzelnes Bild eben doch eine Katastrophe. Weil es eben eine immer währende Bestätigung des Althergebrachten ist und leider auch eine Fortführung, und eine nächste Generation wird in solchen Irrglauben aufwachsen und so weiter. Und ich glaube, das ist der Standpunkt den die “Radikalen” für Aussenstehende, also für Menschen die vielleicht nicht immer “alles” im Blick haben, einnehmen.

Folgende Artikel sind heute im Laufe des Tages noch bei mir eingeschlagen und meiner Meinung nach lesenswert:

Technische Hinweise:
Ich werde während der Sendung im Freenode-Kanal #duerfenwirnicht idlen. Ihr könnt gerne mit dazu kommen. Falls ihr mir Nachrichten schreiben wollt, tut das per Direktchat, ich kann während der Sendung nicht die ganze Zeit alles lesen. Achtung: Das ist kein offizieller Fritzchat, der ist also nur dann moderiert, wenn ihr das selber organisiert! 

Wenn ihr wollt, dass ich eure Twitternachrichten während der Sendung lese, benutzt bitte das Hashtag #sxbmn.

Die sicherste Variante, dass eure Meinung/Meldung/Kommentar in der Sendung zu hören sein wird, ist aber anzurufen. Ihr könnt das Studio unter 0331/7097110 erreichen. Seid mit dem Redakteur geduldig, der hat alle Hände voll zu tun, ruft euch aber gerne zurück, ansonsten fallen normale Festnetzgebühren an.

Post Skriptum:
Die Shownotes haben ebensolche zur Sendung angefertigt. Vielen Dank! Und bei Fritz.de gibt es jetzt auch den Podcast der Sendung, den ich euch auch hier eingebunden habe.

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  1. Thomann, Femfreq, Fat, Ugly or Slutty, LollipopChainsaw []
  2. Ich würde hier auch gerne jemand hören, der so was schon einmal gemacht hat. Alleine um den Gedankengang nachzuvollziehen, der zu so etwas führt. []
  3. Ich poste das hier mit ihrem Einverständnis []

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Das Maul nicht voll genug…

It's making me crazy!

It's making me crazy!

…und deswegen Indie Fresse bekommen.

*hüstel* In eigener Sache: *räusper

Ich habe neulich mit Jeremy und Dennis eine Indiegames-Folge für [angespielt] aufgenommen. Danach haben wir darüber gesprochen, dass die Welt mehr Indiegames braucht, die Verpeiler bei Superlevel zu wenig podcasten und überhaupt Webcams eigentlich als Mikrofonierung komplett ausreichen.

Natürlich mussten dann noch erbitterte Debatten über Längen, Professionalisierung und Swag abgehalten werden und Fabu (sowas wie ein Chef von Superlevel) konnte seiner Finger nicht von der Technik lassen, aber jetzt ist es soweit:

Ich habe noch einen Podcast angefangen. Über Indiegames. Bei Superlevel. Der Plan ist, dass Teil regelmäßig erscheinen zu lassen und sich eine echte Sendungstruktur auszudenken und die tatsächlich mit Informationen zu füllen. Dafür, dass ich Podcasten eigentlich als “aufwandloses Radio” betreiben wollte, läuft hier also alles schief. Aber immerhin ist jetzt die 1 Folge am Start:

Indie Fresse #001 – Dear Esther

Alles weitere findet ihr dann da drüben…

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Warum ihr Trackback heute live hören solltet…

Ihr solltet Trackback heute live hören, denn der Podcast wird nur 2/8 der Dinge enthalten, die ich euch in der Sendung präsentieren werde. Warum das so ist?

Visionen
Anfang des Jahres geisterte bei Fritz die Idee durch’s Haus mal einen “Zukunftstag” zu machen. Einen Tag, an dem darüber spekuliert wird, wo uns die Technik in den nächsten Jahren hin bringt.

Das Konzept stand schnell fest: In kurzen Hörspielen sollte die jeweilige Vision vorgestellt werden, danach in einem Beitrag ergründet werden, inwiefern die Vision schon ihre Wurzeln in unserer Zeit haben könnte.

Riesenprojekt
Also wurden Daniel Hirsch (der eine Teil von Club Mats) und ich beauftragt, die Hörspiele zu gestalten. Zusammen saßen wir über einen Zeitraum von drei Monaten an acht verschiedenen Geschichten, bei denen wir anschließend auch Regie führten und die Produktion (die Kevin Castens realisiert hat) überwachten.

Letzten Donnerstag war es soweit: Der ganze Tag stand unter dem Thema “Zeitreise 2053“, die Stücke an denen wir Tag und Nacht gesessen hatten, bestimmten für einen ganzen Tag das komplette Programm von Fritz.

Der Handel
Glücklicherweise hat es unsere Produzentin, Managerin und treibende Kraft Mandy Haberland geschafft, ein paar bekannte Synchronsprecher zu gewinnen. Unter anderem sind Tobias Meister (Brad Pitt) und Julien Haggége (Eminem, Alexander Skarsgård) mit dabei. Die Sprecher haben dabei auf das kleine Budget eines öffentlich-rechtlichen Jugendsender Rücksicht genommen.

Das ist keine Selbstverständlichkeit, bedeutet aber eben auch, dass wir die Beiträge nicht podcasten oder zum Download anbieten dürfen. Ein Handel, den wir gerne eingegangen sind, denn für unsere Stücke waren die Sprecher ein großer Gewinn.

Anschnallen, es geht gleich los.
Damit möglichst ein großer Teil des geneigten Publikums in den Genuß (und ich hoffe wirklich, es ist für euch einer) kommen kann, gibt es die einzelnen Beitrage auf fritz.de als Streams und heute zwischen 18 und 20 Uhr in der Sendung Trackback auf Fritz noch einmal als Komplettpaket.

Ich pflege meistens strikt zwischen meinen Projekten, anderen Projekten, Arbeit und Freunden zu trennen. Aber dieses eine Mal will ich eine Ausnahme machen: Wenn es nach mir ginge, werdet ihr zwischen 18 und 20 Uhr vor dem Radio festgebunden und hört euch das Baby an, dass mich die letzten Monate so beschäftigt hat.

Und danach sagt ihr mir hier, was ihr davon haltet.

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CR171 DNA, Datenbank und Genethik

Das war nur ein Zwischenlager, weil es mit dem CR-Blog Probleme gab. Mittlerweile läuft es wieder und ihr findet den Post zum CR171 hier.

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Erschreckende Weihnachtserkenntnis

Und dann kommt der Moment, wo du, nachdem du den ganzen Tag von der wohlmeinenden Familie gemästet wurdest, nach Hause kommst und zu deinem eigenem Entsetzen feststellst, das du Hunger hast.

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Die Besitzerin dieser Tasche hat mein T-Shirt bemängelt.

Was sagt man dazu?

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Warum sagt mir keiner, dass #GPGmail wieder am Start ist? #osx

Gerade hat mich ein Kollege nach meinem GPG-Key gefragt und ich war völlig konsterniert (übrigens ein Wort, das viel zu selten benutzt wird.), dass GPMail mittlerweile wieder gepflegt wird und demzufolge auch wieder nutzbar ist. Der Umweg Mails per Thunderbird zu entschlüsseln, war irgendwann doch nervig. Und ja, ich wollte nicht auf Mail (das Standardprogramm für Mails auf dem Mac) verzichten.

Wie dem auch sei. Falls ihr mir eine Mail schreiben wollt: 

-----BEGIN PGP PUBLIC KEY BLOCK-----
Version: GnuPG v1.4.8 (Darwin)

mQGiBEmVLDcRBADQeG1ArGDeCd8vSTbQanFEmge2S7xdGJwYvTwwtcOJgBvyhJv6
ZlSsTOQxsmalrI40u5lDYgvhMXgQoG4rFIue+te2/fadxptLCPm7gK4LMO4lc3z1
WzOrSHkurKtTDfYWXpCtZlbXZcyzvXByM/wIoK2IKsnrvkAWJb/ZAr3pgwCgw4PW
wOCzQ5RIh6xpAz1rXfrZNIsD/1S9v3ZbWq99qW8xRpAZ86mDDYy0suKAGmefjkpU
Mb89uuGNE6TLTYZxLhoYZs4hBZq5A+8KPbNg/ZKnvp0y0Jh0xVBEs+vMzRthaAhN
zwIE4m0L5tV6408/Tklm+LmNBM511KQOjUL955R7007T6IxwLXJktGYGQZWzD0PI
BBR1A/9mRn+baqp2nmOHdfZfzjEw/euhRYIP1oaCBUr0SbapcYR429ju1sPiKd+l
2fwXuRCfiSVtdbwX/tG8NQnWIXYeDosOuoLSmGCcQC3xhpMpues1ETnO9KlK66FU
2E5JI9EF6x71xwtsF9zBQ9MUIBp9I45Im0J+M8NceLUEKOiVELQqTWFyY3VzIFJp
Y2h0ZXIgPG1hcmN1c0B0cmFja2JhY2suZnJpdHouZGU+iGYEExECACYFAkmVLDcC
GwMFCQPCZwAGCwkIBwMCBBUCCAMEFgIDAQIeAQIXgAAKCRBjgX8GIwRalgcvAJ9+
3erOWHRbSN0HlVR2VzpdYFS3oQCeMd7jh9Sn+Nh2VQ8oLlaj4Yp8dpu5BA0ESZUs
NxAQAL7lnn6VVCjlqF2uT01rPFrc7bCyOr0YGXG99zc9FzdOu06necW0PoVDOLyO
+G4a2bks8ubCuuew55CAwTUSUjQCvlPWaZixjMn1UDlVP+Yij2j0caPX3eziECl6
qt9gUKZkKIr3O9x+dpfSdHdYDWavVXYE+WgHK23cDm+tepuC8t3wYahZ2Uvwhg/z
WcdX7pomDEjZXc6hMCE9u+gNvLlIKgRQ3r8YDle2ET5rGqrJh0ha14cAS8XbNupo
Qt1H1iueGpinwPJEsBWQExd04qtS6elWqhVH83ggAlxMEWu2Zg9xc9qJKe/k2WiJ
Ha9aqTu24Xd5Cb60xm08roQAMVFEd6u+lDV78GNgMVMCy6dfbZyArMr9ztJHqX2z
dTQdSfYd2Pj6zlmXVAUBtw3hKNeVS8ieU8xJ2vrXuEwvHiPYCJnMQpfHIujmbwAZ
OC8JZp3W0JzYHrXThxEUP1wM4WpTxCjtfYGwbO+wUDwXgD1HRGK4tsabsOu3Ie3+
E38pSypfgaAK5l5nYNa4kwV/8SnUVHpaJuC65OtdBeFQQZTQHNcDX5CpynlL47c+
feRtbmEV0SXeqlZ8Et6g4NMDDHEZ0JMKt//+LJhnX2GLUEvmCFEkWiyciLI3qgbY
5HewLWEvJXawc2XdkX4sHbuoyAfAAkkL0L7klBYYXXTYShHbAAMFD/4385yjUy6Y
kXgXlq/QNGz1sJjg6I4ZRs81YlWCgfwsvSe/H5AUqtGu5f2NRBpseCqEI5ocxnDG
k/j/XNHXb3bySCk4iMJzFSazwex+WVODyXnKJ6EONziyEVq/YJnVZYJHxuwliEb8
CfZd6qUwdYzxgtg2WyCHkl0ETSCPrQM/ng7+EY7xk4UwumECWdC5IIENcbZry2Ac
AFZP9xz7vW1XVBJSaiZ+V2fXLTz/MkJe4db4Dv5R2pofbsopP2xTNlVcsxGZgI5L
StT6sslnx4H7UKNQKuZ7h1g0Y4KNWNHL+K13U3xf5HjsV8VBuK4Wa3iClFRQRqju
7jHEkFSzoObhHVe2DnCWh/Cf043RvjNKMR4QCmLX40u9dTxMqSPk5CkYA0D5RwVe
LbsF7mRkHQAc09ZU7xZnSYTLL1vdUU4i1Zk6Sqch1wGavVTQ+24uh9ypF4sMqhsR
f1Zo3f0fvfa1XvOEOKTTrJgoBcbx1GZp2Vd/mkoiw1jo6l1KKrZ+kVd+6tx32jY1
wsvzTzYBMHyPFeN7/qfdMbcGJTxNKHu6Bquv8k6mAJZ0Iq9+miYALlw88CGF3oI8
cuDcBaVMNsT+AYGPA/F9VJrq8lHA/WbHaMAuVG+QFf/MzCy6+nYwULqtceTz5+Yp
cKVVnPQjdIBeqd7cbI7k6tBisxQvYnKlHYhPBBgRAgAPBQJJlSw3AhsMBQkDwmcA
AAoJEGOBfwYjBFqWSoQAoLwk4WYfVWGn8hnkdz8ksx1XGzmcAJ9OmNIeJG6vgRWR
l2YMhhib6a1Ulg==
=H+Y3
-----END PGP PUBLIC KEY BLOCK-----

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Google Translate kann Beatboxen. Einfach folgenden Text eingeben:

pv zk pv pv zk pv zk kz zk pv pv pv zk pv zk zk pzk pzk pvzkpkzvpvzk kkkkkk bsch pv zk zk pv pv bsch

Dann Übersetzung auf von “Deutsch” nach “Deutsch” einstellen und “Anhören” klicken.

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“Enthüllung”? – Ich glaube nicht.

Ich finde die aktuelle Wikileaks-Nummer nicht überraschend und schon gar nicht großartig. Es ist ganz unterhaltsam, sich durch nicht-öffentliche Beschimpfungen zu lesen, vor allem, wenn sie bestätigen, was wir sowieso alle denken. Von einer weltbewegenden Enthüllung ist das allerdings weit entfernt.

Ich bezweifle, dass sich Wikileaks mit dieser Boulevardisierung von Whistleblowing einen Gefallen getan hat, eher das Gegenteil. Denn in Zukunft ist dann einfach folgende Geschichte denkbar:

“Uns sind ein paar wichtige Dokumente über die letzte Ölpest abhanden gekommen. Wir müssen um jeden Preis verhindern, dass die bei Wikileaks auftauchen!”

“Kein Problem. Schick einfach den Scheiß, den unsere Diplomaten die letzten Monate verbrochen haben, dass beschäftigt die Spinner ne Weile…”

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Neulich bei der Post…

Wollte ich ein Paket abholen, denn ich hatte so eine Benachrichtigung in meinem Briefkasten gefunden.

“Wir können ihre Sendung leider nicht finden. Ich schreibe mal eine Reklamation, dann meldet sich der Auslieferer bei ihnen.”
“Bis wann kann ich denn damit rechnen?”
“Bis Montag oder Dienstag.”
“Und wenn bis dahin nichts passiert ist, komme ich wieder her?”
“Ja, dann schreiben wir eine Reklamation, dass die Reklamation nicht bearbeitet wurde.”

Das war der Moment, in dem ich laut lachen musste.

Die Mitarbeiterin füllte weiter mit etwas verknifferenem Mund das Reklamationsformular aus.

Worauf mir diese eine Witz wieder einfiel:

Wie viele Deutsche braucht man, um eine Glühbirne auszuwechseln?

Einen.

Deutsche sind sehr effizient. UND NICHT LUSTIG!

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