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12 Bilder vom 12. (Mai)

Jemand™ hat sich mal ausgedacht, dass man ja mal an einem Tag im Monat seinen Tag verinstagrammen und dann verbloggen könnte. Ich bin immer wieder durch Caspar darauf gestoßen worden. Und weil ich den Gedanken des persönlichen (Be)Schreibens eigentlich sehr sympathisch finde, aber da selten zu komme, nehme ich das als Gelegenheit, es in einem formalen Rahmen zu tun.

Beim letzten #12von12 habe ich mich ein bisschen schwer damit getan, wirklich 12 Bilder hinzubekommen, deswegen bin ich am 11. extra lange wach geblieben. Nach Mitternacht zählt ja schon, nech?

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Am Vorabend hatten wir nämlich eine neue Folge der Rechtsbelehrung aufgenommen, in der es um Schleichwerbung geht und ich war mit der Produktion bis nach Mitternacht beschäftigt. Das Gerät, was hier zu sehen ist, ist ein Kontrol F1 von Traktor, dass ich benutze um per Midi Ableton und Cubase anzusteuern. Ich feuere damit während der Sendung Intro, Outro und andere Audios ab und kann die Lautstärke von bestimmten Kanälen (alle Mikrofone vor Ort, zugeschaltete Gäste, Ableton und ein Klinkenkabel, an das Gäste ihre Geräte anschließen können) steuern. Ich erkläre das hier so genau, weil ich danach gefragt worden bin.

Der Podcast hat sich für mich doppelt gelohnt. Einerseits habe ich viel gelernt, andererseits habe ich seltsame Süßigkeiten bekommen.

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Thomas Schwenke – mein Partner in Crime bei der Rechtsbelehrung – hatte mir aus Japan Kitkat in den absurdesten Geschmacksrichtungen (Wasabi und Cheesecake zum Beispiel) mitgebracht. Was die seltsam gelb-durchsichtige Flüssigkeit sein soll, habe ich bis heute nicht herausgefunden. Mag jemand probieren?

Das Frühstück musste spartanisch ausfallen, weil ich zu lange getrödelt hatte, als Ersatz lieferte mir mein Kiez aber wenigstens ein Tagesmotto.

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Gesehen in einem Friseurladen um die Ecke. Noch einer von der alten Schule. Mit Hund und rauchender Friseuse. Vielleicht verwechsele ich das aber auch mit dem *anderen* altertümlichen unverhipsterten Laden im Viertel. Gehe hier aber trotzdem nur hin, wenn es sich nicht vermeiden lässt und bin ansonsten im Kücük Istanbul oder Double Dragon. Die Haare waren aber in dem Moment noch egal, weil ich mich eh noch mal hinlegen wollte.

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Im Rahmen des “Man müsste mal mehr Sport machen” halte ich es jetzt immerhin schon seit 12 Wochen durch, regelmäßig zum Yoga zu gehen. Sehr zu empfehlen, viel bessere Trainerin als bei Bikram und ich hoffe, die Motivation hält noch eine Weile an. Von dort geht es direkt zum Funkhaus1.

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Die andere vernünftige Sache, zu der ich mich seit ein paar Wochen diszipliniere ist: Weniger Auto fahren. Ich nutze dann meistens den öffentlichen Nahverkehr. Und bin immer wieder darüber erstaunt, wie rückständig das alles sein kann. Zum Beispiel habe ich schon mehrfach mit dem Gedanken gespielt, Tickets digital zu kaufen, aber dann immer wieder davon abgesehen, weil es keine 4er-Spar-Karten gibt. Dachte ich zumindest und stimmt auch für die App der BVG. Aber: Twitter hilft!

Das Timing zwischen Yoga und Redaktionssitzung lässt noch genau eine halbe Stunde Platz für Mittagessen. Im Deutschlandradio lohnt die sich tatsächlich – im Gegensatz zu vielen anderen Kantinen – sogar.

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Dort gibt es nämlich neben den drei Standardgerichten2 immer auch ein VIP-Gericht3 Es gab “Vitello Tonnato mit Knusperkapern und Rucola”, das ist Putenbraten mit einer seltsamen Paste. Sehr, sehr lecker. Wohl gefüllt ging es auf zur Redaktionssitzung von Breitband.

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War irgendwie keiner da, bis auf die geschätzte Kollegin Vera Linß und Chefin Jana Wuttke4. Dachten wir. Aber in dem Moment, in dem ich dieses Bild auf Instagram postete, wurde die Tür aufgestoßen und der Rest der Meute platzte in den Raum – die anderen hatten sich nebenan versteckt und mein Bild gesehen. Toll, dieses Social Media.

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Nach der Redaktionssitzung gehen wir traditionell alle zusammen in die Kantine5 und die Chefin spendiert Kuchen. Dieses Mal sogar eine Extraportion als Belohnung für die Sendung zur re:publica 2015. (Gerne anhören, ich habe da auch einen Teil dazu beigetragen. Über Kinder. Jugendliche. Eltern. Also quasi alle, außer kinderlosen Erwachsenen.)

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Auf dem Weg zurück gab es zur Belohnung noch ein Eis.6, wurde mir Microgue empfohlen. Find ich nicht ganz so hervorragend, aber immer noch sehr gut und habe es bis jetzt kein einziges Mal geschafft, dem Drachen zu entkommen. Grmpf.

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Zum Abendprogramm besuchte ich mit der besten Kleinkunstdarbietungszuschauerin von Allen Fil, der im Babylon aus seinem Buch vorlas. Ich habe gelacht, bin zwischendurch einmal kurz eingeschlafen, war gut unterhalten und muss abschließend sagen: Früher war er besser. Nee, das ist Quatsch, aber ich glaube, mir gefallen seine Bühnenshows besser, als wenn er aus seinem Buch vorliest.

Das Buch “Pullern im Stehn” werde ich aber trotzdem mal anlesen, denn da gab es einige sehr genau beobachtete Szenen, die mich doch stark an Dinge erinnerten, die so ähnlich auch passiert sind. Apropos kleine Alltagsdetails: Mich sprechen ja solche kleinen Dinge wirklich an, auch wenn mir die beste Instagramfotografin von Allen mitteilte, dass ich damit wohl nie zu Social-Media-Ruhm gelangen werde. Aber es ist ein goldenes Schleifchen!

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Weitere #12von12 gibt es hier: Das Nuf (Weiß auch was über das Pullern im Stehn.) – Buddenbohm (Sehr schöne Idee!) – LeitmediumFrau MierauDraußen nur Kännchen. Habt ihr weitere Empfehlungen?

PS: Die Instagram-Embed-Funktion funktioniert nur mäßig und auf der Webseite kann man die Fotos nicht einfach so rechtsklicken, was ich relativ frustierend finde. Abhilfe schaffen Iconosquare (Bilder) und Dredown (Videos).

 

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  1. Die Leute, die dort arbeiten, nennen das wirklich so! []
  2. Dienstag gibt es immer irgendwas mit Hackfleisch. []
  3. Den Namen haben wir ihm gegeben, dass heisst nicht wirklich so. []
  4. aus Aluhutgründen(?) nicht im Bild []
  5. Jaja! So gut ist es da! []
  6. Welche Belohnung wofür, fragt ihr? DETAILS!)

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    Nachdem ich Hoplite wiederentdeckt habe ((Hallo Leitmedium! []

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